Als Hormonersatztherapie wird die Gabe von Hormonen bezeichnet, die dem jeweiligen Menschen fehlen.
Im Bereich der Wechseljahre wird dabei immer die Gabe der Geschlechtshormone Östrogen, Gestagen und Testosteron angesprochen.
Schon vor ca. 100 Jahren gab es erste Versuche mit Östrogenverabreichungen in den Wechseljahren. Die Gewinnung der Hormone wurde immer weiterentwickelt und findet heute im Gegensatz zu früher synthetisch statt. Der Einsatz von Östrogenen erreichte Mitte der 60er Jahre seinen Höhepunkt und wurde damals als Jungbrunnen und Antiagingmethode zum Erhalt von Jugend, Attraktivität, Gesundheit und allgemeinem Wohlbefinden verstanden, sollte aber auch Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Alzheimer vorbeugen.
Bis in die 90er Jahre war es üblich Frauen auf diesem Hintergrund Hormone in den Wechseljahren zu verabreichen.
Im Laufe der Jahre wurden viele Studien mit Hormonersatztherapien durchgeführt, was die Risiken und Nebenwirkungen dieser Therapien ans Licht brachten.
Das Ergebnis war eine große Verunsicherung und eine genaue Abwägung ob Nutzen oder Risiko überwiegt.
Ärzte verschreiben heute nicht mehr leichtfertig diese Präparate, sondern nur nach Abwägung dieser Faktoren.
Sie haben jedoch oft nicht die nötige Zeit Wirkungsmechanismen und die Notwendigkeit der Einnahme zu erklären, so dass die betroffenen Frauen mit einem unsicheren Gefühl nach Hause gehen.
Wenn Sie mehr über die Wirkungsweise und den Nutzen einer Hormonersatztherapie, oder auch mögliche Risiken erfahren möchten und Sie das Gefühl haben, nicht ausreichend darüber aufgeklärt worden zu sein, nehme ich mir gerne Zeit und erläutere sie Ihnen ausführlich.
Ich darf und kann jedoch keine Empfehlung für die eine oder andere Therapieart, Dosierung oder Einnahmemodalität aussprechen, sondern werde erklären wie und wozu Ihre Hormonersatztherapie hilfreich ist, bzw. auf was Sie achten sollten.