Ernährung

Der weibliche Organismus ist durch die Wechseljahre vor besondere Herausforderungen gestellt, darau sollte die Ernährung abgestimmt werden.

In den Wechseljahren muss darauf geachtet werden, dass einige Lebensmittel vermieden, andere bevorzugt und wieder andere ergänzend gegessen werden.

 

Besonders empfehlenswert ist eine ausgewogene Vollwerternährung, die im Klimakterium mit Frischkornbrei, Leinsamen, Sojaprodukte und Leinöl sowie für die Wechseljahre unterstützende Heilkräuter ergänzt werden kann.

 

Welche Rolle die einzelnen Lebensmittelgruppen wie

  • Getreide, 
  • Obst und Gemüse,
  • Milch, Milchprodukte und Eier
  • Fleisch und Fisch
  • Nüsse, Samen und Fette, Zucker und Süßwaren
  • Vitamine, Meineralstoffe und Spurenelemente
  • sowie Heilkräuter

in den Wechseljahren spielen und wie eine für diese Lebensphase sinnvolle Ernährung aussieht,

erkläre ich gerne in der Sprechstunde.

Individueller Ernährungsplan

Wenn Sie möchten, werden wir einen Ernährungsplan erstellen, der auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Dabei erfassen wir zunächst Ihre bisherigen Ernährungsgewohnheiten. Falls erforderlich, arbeite ich im zweiten Schritt einen Ernährungsplan aus, der eine schrittweise Nahrungsumstellung einleitet, dabei aber ihre persönliche Situation in Familie und Beruf berücksichtigt.

Frischkornbrei nach Kollath

Welche Rolle der Frischkornbrei in den Wechseljahren spielt, erläutere ich Ihnen bei Bedarf!

Falls Sie sich diesen Getreidejungbrunnen morgens zubereiten möchten hier das

 

Rezept für den täglichen Frischkornbrei:

 

Er wird aus frisch gemahlenem Weizen oder einer anderen beliebigen Getreideart oder Mischung hergestellt. Vor dem Verzehr mit einem Obst nach Wahl, Zitronensaft, Honig und Sahne verfeinern.

 

  • 3 EL Getreide (z.B. Weizen)
  • Wasser
  • frisches Obst nach Jahreszeit
  • etwas Zitronensaft
  • 1 TL Honig (optional)
  • 1-2 TL Sahne
  • geriebene Nüsse
  • 1 Apfel

Getreide in einer Getreidemühle, Mixapparat oder Kaffeemühle grob schroten.

Das Mahlen muss jedes Mal frisch vor der Zubereitung vorgenommen werden.

Das gemahlene Getreide mit Quell- oder Leitungswasser zu einem Brei rühren und 6 bis 10 Stunden stehen gelassen (am Besten über Nacht).

Nach 6 bis 10 Stunden den Brei durch Zusatz von frischem Obst (je nach Jahreszeit), Zitronensaft, Honig, Sahne und geriebenen Nüssen vermischen.

 

Phytohormone

Manche Lebensmittel enthalten sogenannte Phytohormone, das sind Pflanzenhormone die als Phytoöstrogene und Phytoprogesteron in der Natur vorkommen, hormonähnliche Wirkungen haben und gerade in den Wechseljahren den Hormonabfall etwas abpuffern können.

sie sind in zahlreichen pflanzlichen Nahungsmitteln und Kräutern, bzw. Heilkräutern enthalten.

 

Diese Phytohormone können den verschiedensten Hormonen ähneln.

Für die Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden sind vor allem Phytohormone interessant, die dem Progesteron und den Östrogenen ähneln.

Sie wirken zwar nicht genauso wie die menschlichen Hormone, können aber teilweise deren Aufgaben übernehmen.

 

Manche Pflanzen enthalten in erster Linie progesteronähnliche Phytohormone, andere östrogenähnliche Phytohormone (Phytoöstrogene) und wieder andere eine Mischung aus beiden.

 

Der Gehalt an Phytohormonen ist unterschiedlich hoch.

Einige Phytohormon-Pflanzen enthalten einen hohen Anteil dieser Substanzen, bei zahllosen anderen sind nur geringe Spuren Phytohormone enthalten.

 

Für die Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden sind vor allem die Pflanzen mit einem hohen Phytohormon-Anteil von Interesse.

 

Es gibt sowohl Heilpflanzen mit Phytohormonen als auch Nahrungspflanzen, die Phytohormone enthalten.

Je nach Art der Pflanze kann man sie als Tee trinken, essen oder als Medikament einnehmen.

 

Eine kleine Auswahl besonders wichtiger Phytohormon-Pflanzen:


 

Progesteronartige-Phytohorm.

Östrogenartige-Phytohormone

Heilpflanzen

Heilpflanzen

Mönchspfeffer

Rotklee

Yamswurzel

Hopfen

Schafgarbe

Johanniskraut

Frauenmantel

Baldrian

 

 

Jedoch sind nicht nur die Pflanzen mit einem hohen Anteil an Phytohormonen von Bedeutung.

Es gibt Heilpflanzen, mit geringem Phytohormonanteil die durch die Wirkkombination mit anderen Wirkstoffen gezielt bei einzelnen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden.

 

Außerdem gibt es Heilpflanzen ohne Phytohormone, die dennoch eine gute Wirkung gegen einzelne Wechseljahresbeschwerden aufweisen. Wie z.B. das Tausendgüldenkraut, Ginko(durchblutungsfördernd), Weißdorn (Stärkung der Herzfunktion) und viele andere mehr.